So wandert Deutschland
Ob am Wochenende in der heimischen Gegend oder im Urlaub in den Mittelgebirgen: Die Deutschen wandern, was das Zeug hält.
Der Trend zum Heimat-Urlaub führt über Stock und über Stein direkt auf die Berge und in die Hochwälder. Aber auf die Auswahl der passenden Accessoires und der schönsten Ziele kommt es an. Die Zeiten, in denen das Wandern als etwas galt, was nur Spießer oder konservative Naturliebhaber interessiert, sind passé. Wandern ist ohne Zweifel en vogue in Deutschland. Es hat das stramm-kernige Rote-Bäckchen-Flair abgelegt. Fast 40 Millionen Menschen tun es hierzulande, das zeigt eine Studie des Deutschen Wanderverbands. Zurückgelegt werden dabei sage und schreibe 3,6 Milliarden Kilometer.
Fünf Wandertypen
Das Institut Trendscope hat außerdem Erstaunliches über die deutschen Wanderer herausgefunden. Einer Erhebung zufolge unterscheiden sie sich je nach Landschaftsformen, die sie durchstreifen. Je höher gewandert wird, desto höher das Einkommen des Wanderers.
Grundsätzlich unterscheidet Trendscope fünf Wandertypen:
- Der Erholungssuchende. Er wandert vor allem, um den Alltagsstress abzubauen.
- Der Informierte. Er interessiert sich für die Kultur der Region, in der er wandert.
- Der Abenteurer. Er sucht das Besondere, auch die sportliche Herausforderung.
- Der Spontane. Eher ein Extrem-Spaziergänger, der drauflos geht.
- Der Anspruchsvolle. Ihm geht es um Gesundheit und Komfort, und er nimmt an Wanderevents teil.
Zu welchem Typ gehören Sie?
Ausrüstung als Philosophie
Auffällig ist auch, dass das Drumherum für die Wanderer immer wichtiger wird. Die Kleidung wird nicht nur nach ihrem Zweck ausgewählt, sondern auch nach modischen Gesichtspunkten. Die besten Rucksäcke und Stiefel sollten es schon sein.
Was noch alles zum Equipment der deutschen Wanderfans gehört und wo sie ihrer Leidenschaft am liebsten nachgehen, sehen Sie in der Bilderschau! Frisch auf!
Text: Stefan Wirner/Raufeld